Pädagogische Zielsetzung KIGA/Krippe am Waldpark

Es ist für uns wichtig, das Kind in seiner Individualität zu erkennen und anzunehmen. Seine kreativen Kräfte zu fördern und dadurch sein Selbstwertgefühl und sein Selbstbewusstsein zu stärken.

Die Kinder lernen, ihre Konflikte selbst zu lösen, aber ohne Gewalt. Der Kindergarten bietet ein großes Übungsfeld für Frustrationstoleranz damit die Kinder angemessen mit Niederlagen und Erfolgen umgehen können.

Die Situationen der Kinder werden von uns beobachtet, aufgegriffen und gemeinsam er- und verarbeitet. Ihre Bedürfnisse nehmen wir wahr und gehen entsprechend darauf ein.

Wir bieten unseren Kindern eine ganzheitliche Erziehung, indem wir die Kreativität, Sprache, Bewegung, Sinneswahrnehmung und die sachkundige sowie die religiöse Erziehung durch Feste im Jahreskreis fördern. Wir bringen ihnen ihren Ursprung und Hintergrund näher.

Einen Schwerpunkt legen wir auf die Förderung der Musikalität. Dabei bedienen wir uns u.a. auch des Einsatzes von Orff-Instrumenten, lernen ein umfangreiches Repertoire an Liedern, Liedspielen, Klanggeschichten und Tänzen.

Ein sozialer, demokratischer Erziehungsstil weckt bei den Kindern die Bereitschaft zur Rücksichtnahme und Mithilfe, zur Einhaltung und Beachtung von Regeln, zur Entwicklung eines sozialen Gruppenbewusstseins.

In unserer Einrichtung besteht eine "teiloffene Kindergartenarbeit" mit dem Ziel, dass alle Kinder sich untereinander kennenlernen, wobei jedes seine(n) Spielpartner, Spielort und Spiel selbständig wählen darf, andererseits aber auch festgelegte Angebote erfährt und in seiner jeweiligen "Heimatgruppe" Wurzeln schlagen kann.

Wir bringen den Kindern den Umgang mit Tieren und Pflanzen näher und lernen die Natur zu achten, zu schützen und sorgsam mit ihr umzugehen, dafür nützen wir den anliegenden Wald. Wir pflanzen Blumen, Bäumchen, Kresse und achten auf eine saubere Mülltrennung. Wir lernen den Kindern einen sorgsamen Umgang mit den Materialien.

Durch verschiedenartigste Techniken und Werkzeuge schulen und präzisieren wir die feinmotorischen Fähigkeiten als Voraussetzung für die spätere Schulzeit. Durch regelmäßige wöchentliche Turnstunden werden das kindliche Körperempfinden und die Bewegungsfreude gestärkt. Außerdem können dabei grobmotorische Schwächen erkannt und darauf hingewiesen werden.

Im Kindergartenalltag fördern wir die kognitive Entwicklung indem wir (mit Spielen und Angeboten) gemeinsam oder in Kleingruppen die Aufmerksamkeit und Konzentration steigern. Wichtig sind uns dabei auch Entspannungsübungen und Meditationen.

Durch Bilderbuchbetrachtungen, Experimente, Lieder, Rollenspiele, Gespräche und längerfristige Projekte erzielen wir eine kindgerechte Wissensvermittlung.

Durch das Erzählen und Verarbeiten von Märchen werden ursprünglichste, kindliche Ängste emotional erfasst und verarbeitet.

 

Zusätzliche Zielsetzungen des Kindergartens:

Wir helfen dem Kind dabei seine eigene Rolle in der Gruppe zu finden, seine eigene Meinung auszudrücken und sie - sowohl bei den Kindern wie auch bei den Erwachsenen - zu vertreten.

Im Alltag lernen die Kinder Verantwortung für einander und für sich selbst. Gespräche motivieren sie, sich in den anderen hineinzuversetzen, Gefühle zu zeigen und Betroffenheit zu empfinden.

In Gesprächen lernen die Kinder einander zuzuhören und abzuwarten, sich aber auch in angemessener Weise einzubringen und aus sich herauszugehen.

 

Zusätzliche Zielsetzungen der Kinderkrippe:

Eingewöhnung mit den Eltern. Für das Kind stellt die neue Umgebung in der Kinderkrippe eine große Herausforderung dar. Das Kind gewöhnt sich erst nach und nach an den neuen Raum, die fremden Personen und den anderen Tagesablauf. Die Eingewöhnung durch die Beteiligung eines Elternteils bietet dem Kind Sicherheit sich in der neuen Situation zurechtzufinden. Dazu arbeiten wir nach einem geregelten Eingewöhnungsablauf. Die Eingewöhnungsphase kann in Einzelfällen bis zu 4 Wochen dauern.

Ein wichtiger Punkt in der pädagogischen Arbeit des Krippenalltags stellt die Sauberkeitserziehung dar.

Die Krippe bietet ihrem Kind Förderbereiche zum selbstständigen Denken und Handeln, zur Stärkung des Selbstbewusstseins.

Förderung des sozialen Verhaltens

Enge Zusammenarbeit mit den Eltern